Fachdidaktik Philosophie
Das Team der Fachdidaktik am Institut für Philosophie besteht aus drei hauptamtlichen Mitarbeiter:innen und mehreren Lehrbeauftragten und wird von Herrn Dr. Christian Klager geleitet. Es bietet Seminare, schulpraktische Übungen (SPÜ), methodisch-praktische Übungen (MPÜ), Praktika, Konsultationen und Workshops für das Lehramtsstudium (Philosophiefachdidaktik) für die Fächer "Philosophieren mit Kindern" und "Philosophie" und BA-Studium und MA-Studium (Vermittlungskompetenz/Kommunikation) an. Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an den Studienberater für das Lehramt Herrn Dr. Klager.
In der folgenden Übersicht sehen Sie aktuelle Hinweise, Projekte und Veranstaltungen der Philosophiedidaktik. Als Student:in finden Sie hier auch Termine, Prüfungshinweise und Praktikumsinformationen.
Hinweis | Konsultation zum Staatsexamen am 20. Januar 2025
Am 20. Januar 2025 findet von 11:15 - 12:45 Uhr im SR 018 (Hauptgebäude) eine Konsultation zu den Staatsprüfungen im Fach Philosophie und in der Fachdidaktik der Philosophie statt, in der wesentliche Anforderungen und der Ablauf der mündlichen Prüfungen im 1. Staatsexamen besprochen werden. Sie sind herzlich eingeladen, an dieser Konsultation teilzunehmen; eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Die nächste Veranstaltung dieser Art ist für den Januar 2026 geplant.
Hinweis: SPÜ im Sommersemester 2025
Die nächsten SPÜ am Institut für Philosophie finden im Sommersemester 2025 statt. Eine Anmeldung dafür ist bei Herrn O. Ernst per E-Mail unter Angabe/Einreichung folgender Informationen/Dokumente notwendig:
Schulart
Fächerkombination
stud.ip-Kürzel
Semester der bestandenen Modulprüfung "Einführung in die Philosophiedidaktik"
Führungszeugnis
Masernimpfungsnachweis
Bitte beachten Sie den obligatorischen Vorbesprechungstermin zu Beginn des Sommersemesters. Zu diesem Termin werden - neben einigen inhaltlichen Vorbereitungen - auch die einzelnen SPÜ-Gruppen zugeteilt sowie das Prüfungsformat vorgestellt. Alle weiteren Informationen erhalten Sie von Herrn O. Ernst.
Informationen und Dokumente
Eine Besonderheit der universitären Ausbildung von Lehrer:innen in Mecklenburg-Vorpommern ist der konsequente praktische Transfer von fachdidaktischer Theorie in die Schule. Die Student:innen der Philosophiedidaktik erhalten bereits im Grundstudium die Möglichkeit einer betreuten Lehr-Lern-Situation in SPÜ und üben sich in der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung philosophischer Bildungsprozesse in der Schule. Zumeist im Sommersemester finden die SPÜ unter Betreuung durch Kolleg:innen des Instituts für Philosophie statt; die Termine werden vorher veröffentlicht. Die Voraussetzung für eine Teilnahme an den SPÜ ist das Bestehen des Moduls "Einführung in die Philosophiedidaktik".
Die nächsten SPÜ am Institut für Philosophie finden im Sommersemester 2025 statt. Eine Anmeldung dafür ist bei Herrn O. Ernst per E-Mail unter Angabe/Einreichung folgender Informationen/Dokumente notwendig:
Schulart
Fächerkombination
stud.ip-Kürzel
Semester der bestandenen Modulprüfung "Einführung in die Philosophiedidaktik"
Führungszeugnis
Masernimpfungsnachweis
Bitte beachten Sie den obligatorischen Vorbesprechungstermin zu Beginn des Sommersemesters. Zu diesem Termin werden - neben einigen inhaltlichen Vorbereitungen - auch die einzelnen SPÜ-Gruppen zugeteilt sowie das Prüfungsformat vorgestellt. Alle weiteren Informationen erhalten Sie von Herrn O. Ernst.
(1) Schwerpunkte des Übergangspraktikums sind die Erforschung des Übergangs zwischen der Grundschule und den Übergangsinstitutionen durch vorab entwickelte Forschungsfragestellungen (zu eigenen Angeboten, Angeboten anderer Personen, Entwicklungsprozessen der Institution oder der institutionsübergreifenden Zusammenarbeit), 10 Hospitationen und 40 Untersuchungen (Interviewsituationen, Beobachtungen, Befragungen usw.) mit den damit verbundenen Kurzprotokollierungen in allen Tätigkeitsfeldern der Institution. Darüber hinaus sind zwei Angebote in einer Kindertagesstätte beziehungsweise zwei Unterrichtsstunden in einer Schule in einem Anschlussfeld eines der vier studierten Lernbereiche unter Anleitung zu planen, durchzuführen und zu reflektieren. Das Praktikum kann entweder in einer Kindertagesstätte oder an einer Schule in der Orientierungsstufe (Klasse 5 und 6) durchgeführt werden. Sofern es für die Erforschung des Übergangs geboten ist, können 2 Wochen des Praktikums in der angeschlossenen Grundschule absolviert werden, wenn das Praktikum an Schulen stattfinden, deren Praktikumsplätze nicht über das Praktikumsbüro vergeben werden.
(2) Für die Zulassung zum Übergangspraktikum sind das erfolgreich absolvierte Orientierungspraktikum und das Hauptpraktikum sowie die Teilnahme an der Veranstaltung „Übergangspraktikum: Vorbereitung (Lehramt an Grundschulen)“ nachzuweisen.
(3) Die Vorbereitung auf das Übergangspraktikum erfolgt in der Veranstaltung „Übergangspraktikum: Vorbereitung (Lehramt an Grundschulen)“. Die inhaltliche Begleitung des Übergangspraktikums liegt in der Verantwortung aller im Lehramt an Grundschulen beteiligten Fächer.
(4) Das Übergangspraktikum ist ein Blockpraktikum im Umfang von fünf Wochen und kann frühestens in der vorlesungsfreien Zeit des sechsten und muss spätestens in der vorlesungsfreien Zeit des neunten Semesters absolviert werden. Die Studierenden sind an mindestens vier Tagen der Woche in der Schule beziehungsweise der Kindertagesstätte anwesend.
(5) Die Auswertung des Praktikums erfolgt in einem Forschungsbericht, der spätestens zehn Wochen nach Ende des Praktikums im Praktikumsbüro einzureichen ist (Praktikumsdokumentation). Zum Inhalt des Forschungsberichtes gehören:
- ein Kurzporträt der Institutionen (jeweils eine Seite),
- Forschungsbericht (aktueller Forschungsstand, Forschungsfrage, Methodik inkl. Erhebungsinstrumente und
Auswertungsschritte, Ergebnisse, Diskussion inkl. Interpretation der Ergebnisse, Bezug zum Forschungsstand und zur Forschungsfrage, kritische Würdigung, Grenzen der Untersuchung und Fazit) (15-20 Seiten),
- Anhang mit 10 Kurzprotokollierungen der Hospitationen (jeweils 1-2 Seiten); Kurzentwürfe der zwei Angebote (jeweils 3-5 Seiten),
- eine tabellarische Aufstellung der hospitierten Unterrichtsstunden, der Stunden eigenen Unterrichts beziehungsweise der Angebote mit Bestätigung durch die Mentorin/den Mentor (betreuende Lehrerin/den betreuenden Lehrer beziehungsweise die Erzieherin/derErzieher).
(6) Das Modul „Übergangspraktikum für das Lehramt an Grundschulen“ umfasst 9 Leistungspunkte. Dazu gehören die Vorbereitung des Praktikums sowie das Übergangspraktikum. Für das Übergangspraktikum werden 150 Arbeitsstunden vergeben. Darin enthalten sind die Untersuchungen zur Erforschung des Übergangs inklusive Auswertung in Form eines Forschungsberichts (122 Stunden), 10 Hospitationen inklusive der Erstellung von Kurzprotokollen (12 Stunden), die Durchführung von zwei eigenen Angeboten beziehungsweise Unterrichtsstunden (2 Stunden) sowie die Vor- und Nachbereitung des eigenen Angebots/Unterrichts (14 Stunden).
Download:
Das Hauptpraktikum wird absolviert, um praktische Einblicke in das didaktische und pädagogische Handeln in der Schule zu gewinnen. Dafür wird vorrangig Unterricht beobachtet, analysiert, beurteilt, selbst geplant und hinsichtlich der Erreichung seiner Ziele ausgewertet, aber auch außerunterrichtliche Aktivitäten in der Schule (Projekte, Exkursionen, Eltern- und Schulabende, Theateraufführungen etc.) gehören zum Gegenstand des Praktikums.
Wichtige Hinweise zu den Formalia des Praktikums finden Sie in der aktuellen Praktikumsordnung. Darin werden auch die verpflichtenden Stundenzahlen aufgelistet, die von der Praktikumsschule bestätigt werden müssen (Hospitationen und Teilnahmen sowie eigener Unterricht).
Ein Praktikum mit dem Schwerpunkt in der Philosophiedidaktik zu absolvieren, heißt nicht, dass nur Philosophie unterrichtet und ausgewertet werden soll - beide Fächer sind gleichrangig zu betrachten. Die theoretischen und praktischen Fragen und Überlegungen der Eingangs- und Abschlussreflexion sollten hingegen spezifisch philosophiedidaktisch sein.
Praktikumsbericht/Praktikumsdokumentation
Auf der Grundlage der Praktikumsordnung ist ein Portfolio zum absolvierten Schulpraktikum zu gestalten. In diesem sollte, neben den allgemeinen Anforderungen, ein bestimmter (frei wählbarer) philosophiedidaktischer und bildungswissenschaftlicher Aspekt von Unterricht bedacht und unter einer erkenntnisleitenden Fragestellung untersucht und eingehend reflektiert werden. Unter dieser Fragestellung sollten die Hospitationen ausgewertet und der eigene Unterricht abschließend kritisch beurteilt werden. Ein ernst gemeinter Literaturhinweis lautet: Kretschmer, Horst; Stary, Joachim: Schulpraktikum. Eine Orientierungshilfe zum Lernen und Lehren. Berlin 1998 (und folgende Auflagen).
Was ist ein Portfolio?
Das Portfolio ist eine Lernweg- und Leistungsmappe, welche die persönliche und fachliche Entwicklung anhand einzelner Werkstücke (Einlagen) dokumentiert. Das Führen dieser Sammlung geschieht in Selbstverantwortung; das Portfolio gibt so die individuelle Leistungsbereitschaft und das Vermögen zur Selbstreflexion wieder. Das Portfolio besteht damit aus zwei wichtigen Komponenten: den Einlagen und den dazugehörigen Reflexionsbögen („Deckblatt“). Lesen Sie bei Bedarf gern weiter zu dieser auch für die Schule effektiven Methode bei: Ilse Brunner/Thomas Häcker/Felix Winter (Hgg.): Das Handbuch Portfolioarbeit. Konzepte, Anregungen, Erfahrungen aus Schule und Lehrerbildung. Seelze 2011. - und bei Donat Schmidt/Peter von Ruthendorf: Philosophieren messen. Leistungsbewertung im Philosophie- und Ethikunterricht. Leipzig 2013. S. 69-73.
Portfolioinhalte (und zugleich Beurteilungskriterien):
1. Es gibt – neben den vollkommen freien Gestaltungsmöglichkeiten – einige feste Regeln:
- Die Sammlung erfolgt im DIN-A4-Format und wird zum Abgabedatum gebunden.
- Das Portfolio hat ein Cover, ein Inhaltsverzeichnis, ein Quellenverzeichnis und eine Selbstständigkeitserklärung.
2. Jede Einlage in das Portfolio wird durch ein besonderes Deckblatt dokumentiert und kommentiert. Dieses Deckblatt enthält folgende Angaben:
- Titel/Art der Einlage
- Reflexion: Wie ich an dieser Aufgabe gearbeitet habe… (ausformuliert)
- Reflexion: Was meiner Meinung nach daran gelungen ist… (ausformuliert)
- Reflexion: Was es von mir und meiner Arbeit zeigt… (ausformuliert)
- Reflexion: Was ich anhand dieser Einlage gelernt habe… (ausformuliert)
3. Die Inhalte für das Portfolio sind vielfältig wählbar. Einige Einlagen sind obligatorisch:
- Einführung in das Selbstverständnis im Praktikums und unter Berücksichtigung der eigenen Beobachtungen ein Kurzportrait der Schule/bzw. Schulen
- Beschreibung von zwei Beobachtungsschwerpunkten (fachdidaktisch sowie aus einem der vier bildungswissenschaftlichen Teilbereiche) mit Benennung von Beobachtungskriterien mit Bezug auf pädagogische/philosophiedidaktische Fachliteratur
- Kurzprotokolle von jeweils drei Stunden hospitierten Unterrichts pro Fach
- Reflexion der Beobachtungen unter dem Aspekt der Schwerpunktsetzung(en) unter Bezugnahme auf pädagogische/philosophiedidaktische Fachliteratur
- ein reflektierter Langentwurf eines eigenen Unterrichtsversuchs pro Fach - inklusive der Materialien und einer abschließenden Reflexion des Unterrichts unter Berücksichtigung ausgewiesener Kriterien
- Darstellung von drei weiteren eigenen Unterrichtsversuchen pro Fach als Kurzentwurf
- Abschlussreflexion und Fazit unter der Fragestellung des Theorie-Praxis-Transfers, der Berücksichtigung unterrichtlicher und außerunterrichtlicher Erfahrungen und der kritischen Betrachtung noch zu erwerbender eigener Kompetenzen
- wenigstens vier unterschiedliche frei wählbare Einlagen (siehe 4.)
- ein abschließendes reflektierendes Resümee zu den Themen und Einlagen des Portfolios und der Arbeit am Portfolio
4. Fakultative Einlagen/Inhalte könnten u. a. folgende sein:
- Berichte und Reflexionen zu den außerunterrichtlichen Tätigkeiten
- philosophiedidaktische Aufzeichnungen
- Hospitationsprotokolle aus der Schule oder dem Hort
- Sitzungsprotokolle aus philosophischen oder didaktischen Seminaren in Ergänzung zum Praktikum
- Thesenpapiere oder selbst erstellte Arbeitsblätter für die Schule
- Textanalysen
- eigene Essays oder Aufsätze
- zusätzliche Recherchen; kommentierte Listen von Büchern, die zum Thema gelesen wurden
- Buchrezensionen zu Themen des Seminars (Bookreport) oder Schulbuchvorstellung
- Vorstellen weiterer (nicht in den Schule behandelter) philosophischer und philosophiedidaktischer Positionen im Anschluss an Themen des Unterrichts
- weitere Unterrichtskurzentwürfe und Unterrichtslangentwürfe
- Bild-, Musik- und Textbeispiele, Spiele usw.
- Schülerbeispiele und -antworten
Downloads:
Das Modul „Methoden und Medien des Philosophieunterrichts“ besteht bis zur Prüfungsordnung 2019 aus:
1. dem Seminar „Methodenvielfalt und Binnendifferenzierung im Philosophie-unterricht“
2. einem frei wählbaren Hauptseminar der Philosophiedidaktik zu Methoden und Medien des Philosophieunterrichts
Das Modul „Methoden und Medien des Philosophieunterrichts“ besteht ab der Prüfungsordnung 2022 aus:
1. dem Seminar „Methodenvielfalt und Binnendifferenzierung im Philosophie-unterricht“
2. dem Seminar „Bewerten und Beurteilen im Philosophieunterricht“
3. einem frei wählbaren Hauptseminar der Philosophiedidaktik zu Methoden und Medien des Philosophieunterrichts
Die Modulprüfung zum Modul „Methoden und Medien des Philosophieunterrichts“ findet im LA Reg und LA Gym als mündliche Prüfung statt. Die Modulprüfung bezieht sich grundsätzlich auf die erworbenen Kompetenzen aus allen belegten Seminaren des Moduls, während ein Seminar von den Kandidat:innen als Schwerpunktthema ausgewählt wird.
Reichen Sie beim Erstprüfer der Modulprüfung stets folgende Daten ein:
Name:
E-Mail:
belegtes Seminar 1/Semester:
belegtes Seminar 2/Semester:
ggf. belegtes Seminar 3/Semester:
Hier erhalten Sie diese Informationen als Infoblatt im PDF-Format.
Die Examensprüfungen in der Philosophiedidaktik erfolgen nach einer Anmeldung beim Prüfungsamt und bei den beiden Prüfer:innen. Für die mündliche Prüfung gelten die folgenden Modi: Zwei Wunschthemen der Philosophiedidaktik werden nach individuellem Interesse mit dem/der Prüfer:in vereinbart (Beispielthemen können Sie hier herunterladen); zu jedem Thema wird ein Thesenpapier mit zwei Thesen und sämtlicher gelesener Literatur verfasst und dem Prüfer spätestens eine Woche vor dem Prüfungstermin im PDF-Format zugesendet (eine Anleitung für ein Thesenpapier können Sie hier herunterladen). Zu jedem Thema wird zudem eine didaktisch-methodisch relevante Anwendungssituation vorbereitet, die in der Prüfung besprochen wird (z. B.: Arbeitsblatt, Aufgabenstellungen, Bildbeispiele, Gedankenexperimente, Textauszüge, Musikbeispiele, Experimente etc.). Von beiden Themen wird eines ausgewählt, das zum Hauptgegenstand der Prüfung wird. Darüber hinaus werden das zweite Thema und weitere theoretische und anwendungsbezogene fachdidaktische Fragen und Probleme am Rande diskutiert. Eine Übersicht über Mindeststandards der Prüfung können Sie hier herunterladen.
Konsultation
Am 20. Januar 2025 findet von 11:15 - 12:45 Uhr im SR 018 (Hauptgebäude) eine Konsultation zu den Staatsprüfungen im Fach Philosophie und in der Fachdidaktik der Philosophie statt, in der wesentliche Anforderungen und der Ablauf der mündlichen Prüfungen im 1. Staatsexamen besprochen werden.
Die nächste Veranstaltung dieser Art ist für den Januar 2026 geplant.
Immer im Wintersemester führen erfahrene Student:innen in Tutorien die neuen Erstsemester in das philosophische Arbeiten ein. Kombiniert mit den Vorlesungen "Disziplinen der Philosophie" und "Sprache, Logik, Argumentation" vervollständigen diese Übungen das propädeutische Modul. Für die Studienanfänger:innen bieten diese Tutorien die Chance, Informationen aus erste Hand zu erhalten und Kompetenzen in flachen Hierarchien zu erwerben. Die Tutor:innen sammeln wertvolle Lehrerfahrung und arbeiten an ihrem eigenen didaktischen Können und pädagogischem Selbstverständnis. Die Tutorien richten sich daher an alle Student:innen - im BA als Praktikum für das VK-Modul, im MA in den Modulen als Kommunikationskurs oder Moderationskurs und im Lehramt als willkommene Übung für philosophische Bildungssituationen.
Vermittlungskompetenz/Kommunikationskurs/Moderationskurs im SS 2024 und WS 2024/2025
Die Vorbesprechung fand am 5. Juli 2024 um 09:15 Uhr im SR 222 (Parkstraße 6) statt; eine Anmeldung war bis zum 1. Juli 2024 möglich. Das Vorbereitungsseminar "Präsentieren, Moderieren, Visualisieren" fand vom 23. bis 26. September 2024 von jeweils 09:00 bis 15:00 Uhr statt.
Die nächste Anmeldung ist im Sommer 2025 möglich.
Der Methodenüberlebenskoffer (MÜK) wurde in den Jahren 2007-2019 von Student:innen der Vermittlungskompetenz und Philosophiefachdidaktik zusammengestellt und erarbeitet. Der MÜK umfasst grundlegende, methodische Überlebenstipps für das wissenschaftliche Arbeiten an der Universität. Die 20-teilige Grundausrüstung richtet sich an alle Student:innen der Philosophie und soll den Start in das Studium erleichtern. Der MÜK versteht sich prozessorientiert und erlaubt individuelle Ergänzungen. Die zusammengefassten Hinweise sind jedoch – gerade in Bezug auf Formalia von Hausarbeiten oder Essays und das Zitieren – für das Studium der Philosophie als wichtig anzusehen. Diese Sammlung ersetzt nicht das Nachfragen und Nachdenken; wenn Formalia oder Methoden unklar erscheinen, sollten Dozent:innen und Tutor:innen um Rat gefragt werden. Der MÜK kann hier heruntergeladen werden.
Ein Kriterium fairer Bewertung und Beurteilung ist es, die Ergebnisse von Prüfungen transparent aufzubereiten. Die folgenden Datensätze geben Ihnen einen Einblick in die Notenstatistik der Modulprüfung "Einführung in die Philosophiedidaktik" und in die Notenstatistik der Examensprüfung in der Philosophiedidaktik. Dies ermöglicht Ihnen, sich selber und Ihre Leistung einzuordnen und zeigt Ihnen gleichzeitig die durchaus schwankenden Mittelwerte über verschiedene Jahre.
- Einführung in die Philosophiedidaktik 2023/2024:
- Mittelwert: 3,31 | 65,8% haben die Klausur bestanden | beste Note: 1,0 | schlechteste Note: 5,0
- Einführung in die Philosophiedidaktik 2022/2023:
- Mittelwert: 4,31 | 55,9% haben die Klausur bestanden | beste Note: 1,0 | schlechteste Note: 5,0
- Einführung in die Philosophiedidaktik 2021/2022:
- Mittelwert: 3,93 | 50,7% haben die Klausur bestanden | beste Note: 1,0 | schlechteste Note: 5,0
- Einführung in die Philosophiedidaktik 2020/2021:
- Mittelwert: 2,17 | 96,3% haben die Klausur bestanden | beste Note: 1,0 | schlechteste Note: 5,0
- Einführung in die Philosophiedidaktik 2019/2020:
- Mittelwert: 3,54 | 63,8% haben die Klausur bestanden | beste Note: 1,0 | schlechteste Note: 5,0
- Examen Philosophiedidaktik 2023/2024:
- Mittelwert: 1,45 | 100% haben das Examen bestanden | beste Note: 1,0 | schlechteste Note: 3,5
- Examen Philosophiedidaktik 2022/2023:
- Mittelwert: 1,82 | 100% haben das Examen bestanden | beste Note: 1,0 | schlechteste Note: 3,3
- Examen Philosophiedidaktik 2021/2022:
- Mittelwert: 2,58 | 66,6% haben das Examen bestanden | beste Note: 1,0 | schlechteste Note: 5,0
- Examen Philosophiedidaktik 2020/2021:
- Mittelwert: 1,67 | 100% haben das Examen bestanden | beste Note: 1,0 | schlechteste Note: 3,7
- Examen Philosophiedidaktik 2019/2020:
- Mittelwert: 2,10 | 83,4% haben das Examen bestanden | beste Note: 1,0 | schlechteste Note: 4,3
Veranstaltungsarchiv
Tagung | Philosophieren mit Kindern in der Grundschule | 2024
Am 07. September 2024 von 10:00 bis 15:00 Uhr veranstaltete die AG Grundschuldidaktik Philosophie/Ethik der GPED und der Fachverband Philosophie Mecklenburg-Vorpommern in Zusammenarbeit mit dem Institut für Philosophie der Universität Rostock und dem Institut für Philosophie der Universität Greifswald eine Tagung zum „Philosophieren mit Kindern in der Grundschule“ im Herzen der Hansestadt Rostock (Hauptgebäude, Universitätsplatz 1). Das Philosophieren mit Kindern wird in Mecklenburg-Vorpommern bereits seit 1996 ab der 1. Klasse unterrichtet - durch die Tagung wurde ermöglicht, aus diesen fast 30-jährigen Erfahrungen im Fachgebiet und aus der Unterrichtspraxis zu lernen und frischen methodischen Wind und eine breite Basis für den Austausch auch mit anderen Bundesländern anzubieten. Die Tagung bot sowohl eine fachliche und fachdidaktische Diskussion als auch praxisorientierte Workshops, in denen konkrete Praxisbeispiele und Methoden zum PmK vorgestellt und diskutiert wurden. Die Tagung wurde als Fortbildung für Lehrer:innen vom Land Mecklenburg-Vorpommern anerkannt.
Die Digitalisierung wird spätestens seit den Lockdowns der Corona-Pandemie als notwendig, oft sogar als künftiger Qualitätsstandard modernen Schulunterrichts gepriesen, so dass sie sich gut als politisches Schlagwort eignet. Auch für den Philosophie- und Ethikunterricht gibt es zahlreiche Methodenvorschlägen und digitale Tools und wegen der Methodenvielfalt der Philosophiedidaktik hat sich digitales Arbeiten in der Schule schnell integriert.
In gleicher Geschwindigkeit hat sich die Lehrer:innenbildung für den Philosophie- und Ethikunterricht pandemiebedingt digitalisiert und steht nun vor einem Scheideweg: Soll es zurückgehen zum analogen Seminargespräch? Erhöhen oder verringern digitale Lehrangebote die Teilhabe und Teilnahme an philosophischer Bildung? (Wie) Lässt sich blendet learning didaktisch angemessen in universitäre Lehrerbildung der Philosophie integrieren? Braucht es digitales Lernen überhaupt für eine gute Lehrer:innenbildung? Und wie geht man mit der Entwicklung von ChatGPT und ähnlichen KI zur Textgenerierung in der Lehrer:innenbildung um?
Diesen und weiteren Fragen widmete sich eine Arbeitstagung der Philosophiedidaktik des Instituts für Philosophie der Universität Rostock am 01. November 2023 in Rostock.
Philosophielehrer:innentag | 2023
Am 30. September 2023 fand an der Universität Rostock der Philoosphielehrer:innentag statt. Die Veranstaltung - als Kooperation des Fachverbandes Philosophie e.V., des IQMV und des Instituts für Philosophie der Universität Rostock - widmete sich dem mündlichen Philosophieren und methodischen Gesprächsformen des Philosophieunterrichts. Nach einem Eröffnungsvortrag von Prof. Dr. Beate Børresen (Oslo) gab es Workshops zum philosophischen Sprechen von Dr. Jörg Heinig, Viveka Lafrentz, Marcel Bluhm und Dr. Christian Klager.
Philosophieren mit Kindern in der Primar- und Orientierungsstufe
Rostock, 20./21. September 2019
Was haben Hawaii und Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam? Gesucht ist nicht das weite Meer und der fantastische Strand… beide eint ein traditionsreiches und flächendeckendes Philosophieren mit Kindern ab der ersten Klassenstufe und die damit verbundenen Erfahrungen. Seit 1996 ist das Philosophieren mit Kindern ab der Grundschule in Mecklenburg-Vorpommern nun fest etabliert und damit in der bundesdeutschen Bildungspolitik einzigartig. Aber was bedeutet das?
Zur Bestandsaufnahme und Diskussion lud die Philosophieren-mit-Kindern-Tagung am 20. und 21. September 2019 an die Universität Rostock ein. Organisiert vom Institut für Philosophie und dem Fachverband Philosophie e.V. in Mecklenburg-Vorpommern, boten die beiden Tage Einblicke in aktuelle internationale Forschungsergebnisse zum Philosophieren mit Kindern, riefen zur Diskussion über Fachinhalte und Methoden auf und lenkten den Blick auf alle Bundesländer, die seit einigen Jahren ebenfalls entschlossen sind, das Philosophieren mit Kindern im Primarbereich zu verstetigen. Die Tagung bot neben 60-minütigen fachdidaktischen Vorträgen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Deutschland und der Schweiz auch 90-minütige Praxisworkshops zu Themen und Methoden des Philosophieren ausgewählter Expertinnen und Experten. Das Programm ist hier online.
Quelle: Ostseezeitung vom 24. Mai 2018
Am Institut für Philosophie finden regelmäßig Wettbewerbe für Schülerinnen und Schüler im Fach Philosophie statt. Von 2009 bis 2012 erfolgte unter der Leitung von Dr. Christian Klager ein vierteiliger Literaturwettbewerb mit großer Resonanz an Schulen in Mecklenburg-Vorpommern. Bewerben konnten sich Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 9/10 und 11/12 mit selbst verfassten literarischen Texten zu philosophischen Themen. Folgende Themen wurden ausgeschrieben:
- 2009 „Was wird der Mensch?“
- 2010 „Wozu streben?
- 2011 „Was ist wirklich wirklich?“
- 2012 „Was würde ich tun, wenn ich mich unsichtbar machen könnte?“
In den vier Jahren erfolgten einige hundert Einsendungen, die in einer Prämierung der besten Arbeiten in vier Lesungen in der Hansestadt Rostock mündeten. Im Peter-Weiß-Haus und in der Stadtbibliothek präsentierten die jungen Autorinnen und Autoren ihre vielseitigen Texte einem sehr interessierten Publikum.
Im Jahr 2017 gab es einen Kunstwettbewerb. Nähere Informationen zum Verlauf können Sie auf der Homepage der Studierenden erhalten, die diesen mit Dr. Christian Klager zusammen organisiert haben: http://philosophie-kunst.blogspot.de/
Kernfrage des Kunstwettbewerbs war "Kann Kunst philosophisch sein?". Dazu waren alle Schülerinnen und Schüler aller Schularten in Mecklenburg-Vorpommern eingeladen, ihre Antwort in Form von Gemälden, Zeichnungen, Radierungen, Plastiken oder Collagen einzusenden. Unter den vielen Beiträgen kürte eine Jury zehn ausgezeichnete Arbeiten, die zusammen mit zwanzig weiteren Exponaten im Rathaus der Hansestadt Rostock ausgestellt wurden. Diese Ausstellung ist noch bis zum 26. Januar 2018 in der Rathaushalle für Sie zu sehen.